WuZ Reisenews und Kulturnachrichten - März 2014
Türkei: Die Altstadt von Edirne und die Selimiye-Moschee Neue europäische Weltkulturerbestätten der UNESCO
Edirne, ist die westlichste Großstadt der Türkei, ihre knapp 140.000 Einwohner findet man im nordwestlichsten Zipfel des Landes, im historisch bewegten Dreiländereck mit Bulgarien und Griechenland. Die im 16. Jahrhundert erbaute Selimiye-Moschee (Abb. unten vom türk. Tourismusamt), bis zur Einweihung des Petersdoms in Rom der größte Kuppelbau der Welt, wurde 2013 in die UNESCO-Weltkulturerbe-Liste aufgenommen und ist außen wie innen ein beeindruckendes Beispiel der islamischen Architektur in Europa.
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Edirne hat Unmengen von Baudenkmälern bedeutender kulturhistorischer Epochen vozuweisen, u.a. je einen Byzantinischen und einen makedonischen Wachturm, eine römische Stadtmauer, mehrere Moscheen und Palastanlagen aus dem 15. Jahrhundert, bemwerkenswert auch ist die Rüstem-Pasa Karawanserei aus dem 16. Jahrhundert, aber auch zwei bulgarisch-orthodoxe Kirchen aus dem 19. Jahrhundert gibt es noch immer. Unter den Sultanen vor 500 Jahren fertiggestellte Schulen, Universitäten, Krankenhäuser, Bäder, Verwaltungs- und Sozialeinrichtungen belegen die hohe Kulturstufe des Osmanischen Reiches.
Vieles davon kann man in den vorbidlich eingerichteten Museen der Stadt besichtigen, die übrigens nur 230 Kilometer von Istanbul entfernt liegt und auch wegen der besonders freundlichen Aufgeschlossenheit ihrer Bewohner als Geheimtipp gilt.
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